Arbeitspapiere (working paper)

Arbeitspapiere (working paper) dienen zur Diskussion von Thesen, Methoden und ersten Befunden eines Forschungsvorhabens oder stellen Positionspapiere von gesellschaftlichen Akteuren zu wissenschaftlich aktuellen Fragen dar. Arbeitspapiere sind nicht wissenschaftlich begutachtet.

Finanzielle Resilienz

Titel:

Finanzielle Resilienz im privaten Haushalt

Autor/in:

Heide Preuße, Stefanie Bödeker und Birgit Bürkin

Kurzfassung:

Es gehört zu den Anforderungen privater Lebensführung, schwierige Lebenslagen zu bewältigen, die aufgrund ungünstiger interner Veränderungen oder externer Einflüsse entstanden sind. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, wie das weit verbreitete Konzept der Resilienz auf finanzielle Fragen privater Haushalte übertragen werden kann und welche Maßnahmen und Hilfen sich für Fachkräfte der finanziellen Bildung und Beratung daraus ableiten lassen. Die Ausführungen stellen den Haushalt als sozialökonomische Einheit in den Mittelpunkt.

Schlagworte:

Bewältigung, Finanzkompetenz, Privathaushalt, Resilienz, Risikofaktoren, Schutzfaktoren

Title:

Financial resilience in the private household

Abstract:

One of the requirements of private life is to cope with difficult life situations that have arisen due to unfavorable internal changes or external influences. This article examines how the widespread concept of resilience can be applied to financial issues in private households and what measures and assistance can be derived from it for financial education and counselling professionals. The explanations focus on the household as a socio-economic unit.

Keywords:

coping, financial literacy, private household, resilience, risk factors, protective factors

DOI:

10.23782/HUW_08_2024

Hackathon Esskultur

Titel:

Ein Tag Hackathon, 34 Studierende und eine neue Lernreise „Esskultur in sozialen Einrichtungen“

Autor/in:

Pirjo Susanne Schack, Anna Wiemker

Kurzfassung:

Im Rahmen eines Hackathons im Modul „Esskultur und Lebenswelten“ im 5. Semester des Bachelorstudiengangs Oecotrophologie an der FH Münster entwickeln Studierende am 15. Dezember 2023 eine Lernreise mit dem Titel „Esskultur in sozialen Einrichtungen“. Diese offene Lernressource richtet sich an alle in der Hauswirtschaft und der Pflege tätigen Personen. Ein Hackathon ist eine kreative Lehrform, bei der die Teilnehmenden für eine begrenzte Zeitspanne kollaborativ innovative Lösungen für spezifische Herausforderungen oder Probleme erarbeiten. Unter dem Link <https://t1p.de/LernreiseEsskultur> oder über den QR-Code am Ende dieses Berichts kann unentgeltlich auf die Lernreise zugegriffen werden. Außerdem kann die <eDoer-Lernplattform> für die Erstellung eigener, niedrigschwelliger Lernangebote genutzt werden.

Schlagworte:

Esskultur, Hackathon, Haushaltswissenschaft, Lernreise, Soziale Einrichtungen

Title:

A day-long hackathon, 34 students, and a new learning journey „Food Culture in Social Institutions“

Abstract:

During a hackathon within the module ‚Food Culture and Living Environments‘ in the 5th semester of the bachelor’s program in Ecotrophology at FH Münster, students developed a learning journey titled ‚Food Culture in Social Institutions‘ on December 15, 2023. This open learning resource is targeted at individuals working in household management and care. A hackathon is a creative teaching format where participants collaboratively devise innovative solutions to specific challenges or problems within a limited timeframe. The learning journey can be accessed free of charge through the link https://t1p.de/LernreiseEsskultur or via the QR code provided at the end of this report. Additionally, the eDoer learning platform can be utilized to create personalized, accessible learning opportunities.

Keywords:

Food culture, Hackathon, Home Economics, Learning journey, Social institutions

DOI:

10.23782/HUW_05_2024

Hygienemonitoring Pflegeheim

Titel:

Hygienemonitoring der professionellen Reinigungsleistung im Pflegeheim – mit digitaler Unterstützung

Autor/in:

Michelangelo Ferrentino, Nora Barth, Evelin Rhattas und Robert Sutanto

Kurzfassung:

Es besteht für den Bereich der stationären Langzeitpflege ein Mangel an Konzepten zur digitalen Hygieneüberwachung. Die Corona Pandemie und der digitale Wandel im Gesundheitswesen erfordern ein Weiterdenken von bestehenden Konzepten im vernetzten Sinne. Der Beitrag beschreibt einen Test einer entsprechend innovativen Anwendung für den Bereich der stationären Langzeitpflege. Das Testergebnis zeigt auf, ob Reinigungstechnik und Chemie wirkungsvoll sind. Summa summarum hat das Testsystem sich als praktikabel wie zielführend erwiesen. Es zeigt potenzielle Schulungsbedarfe auf und macht mögliche Übertragungswege sichtbar.

Schlagworte:

Hauswirtschaft, Professionelle Reinigung, Digitalisierung, Monitoring, Hygieneschulung

Title:

Digitally supported supervision of professional cleaning services in nursing homes

Abstract:

There is a lack of concepts for digital hygiene monitoring programs in the setting of long-term care institutions. The Covid-19 pandemic and the digital transformation in healthcare require further developed concepts to be reconsidered in a networked sense. The paper describes a recent trial of an correspondingly innovative application in the field of long-term care facilities. The test result shows whether cleaning technology and chemistry are effective. Overall, the test system has proven to be practical and effective. It highlights potential training needs and makes possible transmission routes visible.

Keywords:

Housekeeping, professional cleaning, digitalization, monitoring, hygiene training

DOI:

10.23782/HUW_17_2023

Weiterbildung Hauswirtschaft

Titel:

Weiterbildungsbedarf von Personen in hauswirtschaftlichen Leitungspositionen

Autor/in:

Franziska Jammerthal, Ina Germer und Pirjo Susanne Schack

Kurzfassung:

Die FH Münster hat sich vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt den Ausbau akademischer Weiterbildungen zur Aufgabe gemacht. Um den Bedarf an Weiterbildungsthemen im Bereich Hauswirtschaftsleitung/-management für die FH Münster aufzudecken, führt das Kompetenzzentrum für Haushaltswissenschaft (HaWi) eine Online-Befragung im Jahr 2022 durch. Die Ergebnisse zeigen, dass das aktuelle Weiterbildungsangebot im Bereich Hauswirtschaft nicht ausreicht. Insbesondere besteht ein großer Bedarf an Weiterbildungen zum Thema Mitarbeiterakquise sowie zu Neuerungen und Grundlagen der Gesetze in der professionellen Hauswirtschaft. Das Thema Nachhaltigkeit steht an vierter Stelle.

Schlagworte:

Hauswirtschaft, Weiterbildung, hauswirtschaftliche Fach- und Führungskräfte, Nachhaltigkeit, Weiterbildung an Hochschulen

Title:

Further training needs of persons in housekeeping management positions

Abstract:

Against the background of a changing world of work, FH Münster University of Applied Sciences has set itself the task of expanding academic further training. In order to uncover the need for further training topics in the field of home economics leadership/management for FH Münster, the Competence Center for Home Economics (HaWi) is conducting an online survey in 2022. The results show that the current offer of further training in the field of home economics is not sufficient. In particular, there is a great need for further training on the topic of employee acquisition as well as on innovations and the basics of laws in professional home economics. The topic of sustainability ranks fourth.

Keywords:

Housekeeping, further training, housekeeping professionals and managers, sustainability, further training at universities

DOI:

10.23782/HUW_16_2023

HDL Vergleich NDS BY

Titel:

Ergebnisse einer Fallstudie zu ambulanten hauswirtschaftlichen Dienstleistungen in Bayern und im Vergleich zu Niedersachsen

Autor/in:

Elisabeth Leicht-Eckardt & Elke Messerschmidt

Kurzfassung:

Der Beitrag informiert über die Ergebnisse zu ambulant hauswirtschaftlichen Dienstleistungen der bayerischen Online-Studie bei Anbietern und Beratungsstellen. Ausgewählte Ergebnisse werden mit denen der von der Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Niedersachsen (LAG HW Nds.) durchgeführten Fallstudie verglichen. Es zeigt sich, dass die Befragten von Anbieter- und Beratungsseite in beiden Bundesländern vielfach übereinstimmen, vor allem zur Notwendigkeit eines umfangreicheren Angebots, zum Teil aber unterschiedliche Einschätzungen haben zu Bedarf, Voraussetzungen und zur Qualitätssicherung ambulant hauswirtschaftlicher Dienstleistungen.

Schlagworte:

Hauswirtschaft, Hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Fallstudie, Bayern, Niedersachsen

Title:

Domestic Services between Care and Cure – Comparison of Results of a Case Study in Bavaria and Lower Saxony

Abstract:

The article describes the results of the Bavarian online-survey of providers and advisory board about domestic services. The results are compared with a comparable case study in Lower Saxony. It shows that basic answers are similar, but partly vary regarding requirements, preconditions, and quality assurance of domestic services.

Keywords:

Home economics, domestic services, case study, Bavaria, Lower Saxony

DOI:

10.23782/HUW_14_2023

Kultursensible Verpflegung

Titel:

Kultursensible Verpflegung beim gemeinsamen Kochen in Senioreneinrichtungen: Ein Expertenstandard für die Hauswirtschaft

Autor/in:

Angelika Sennlaub & Nadja Gnilka

Kurzfassung:

Während in der Pflege Expertenstandards einen hohen Stellenwert genießen, sind vergleichbare Instrumente in der Hauswirtschaft bisher nicht vorhanden. Für eine Kompetenzpartnerschaft auf Augenhöhe werden sie allerdings als wichtiger Bau­stein eingeschätzt. In einer Bachelorarbeit am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein hat sich die Absolventin Nadja Gnilka dieses Themas an­genommen. Am Beispiel der kultursensiblen Verpflegung ist es gelungen, den be­währten Prozess der Entwicklung von Pflegestandards für die Hauswirtschaft nach­zustellen und so einen Ansatz für die Qualitätssicherung zu entwickeln.

Schlagworte:

Expertenstandard, Kultursensibilität, Pflegeheim, Verpflegung

Title:

Culturally sensitive catering when cooking together in nursing homes: An expert standard for home economics

Abstract:

While expert standards are highly valued in nursing, comparable instruments are not yet available in home economics. However, they are considered an important building block for a competence partnership at eye level. In a bachelor’s thesis at the Faculty Food and Nutrition Sciences at the Niederrhein University of Applied Sciences, graduate Nadja Gnilka tackled this topic. Using the example of culturally sensitive catering, the project succeeded in replicating the proven process of de­veloping care standards for home economics and thus developing an approach for quality assurance.

Keywords:

Expert standard, cultural sensitivity, nursing home, catering

DOI:

10.23782/HUW_12_2023

Haushaltswissenschaft

Titel:

Haushaltswissenschaft – Eine Diskussionsgrundlage

Autor/in:

Christine Küster, Nina Klünder und Inga Wagenknecht

Kurzfassung:

Aktuell stehen Themen der Haushaltswissenschaft vermehrt im Interesse von Po­litik und Gesellschaft: Der Haushalt als Ort der Daseinsvorsorge ist vor dem Hin­tergrund vielfältiger Herausforderungen wichtiger denn je. Beispiele sind der Um­gang mit dem Klimawandel und den Energiekosten. Die Wissenschaft vom Haus­halt wird hingegen im akademischen, öffentlichen und politischen Umfeld weiterhin wenig wahrgenommen. Mit der Aktualisierung des Eintrags zur Haushaltswissen­schaft in der freien Enzyklopädie Wikipedia wird die Möglichkeit verbunden, Infor­mationen und eine Diskussionsgrundlage für eine breite (Fach‑)Öffentlichkeit be­reitzustellen. Wir möchten die HuW-Öffentlichkeit dazu einladen, sich zu ihrem Verständnis der Haushaltswissenschaft zu äußern und mit Formulierungen für Wi­kipedia aktiv einzubringen.

Schlagworte:

Haushaltswissenschaft, Geschichte der Haushaltswissenschaft, Studium und Standorte der Haushaltswissenschaft, Arbeitsfelder

Title:

Home economics – a basis for discussion

Abstract:

Currently the topics of home economics are increasing in the interest of politics and society: The household is more important than ever, especially because of various challenges e.g., dealing with climate change and energy costs. On the other hand, the home economics is still poorly perceived in the academic, public, and political context. Updating the article on home economics in the free online encyclopaedia Wikipedia offers the opportunity to provide information and a basis for discussion to a broad public. We would like to invite the HuW-public to share their understanding of home economics and to actively edit the Wikipedia entry “Haushaltswissenschaft”.

Keywords:

Home economics, history of home economics, studies and place of study, fields of work

DOI:

10.23782/HUW_09_2023

Indoor-Farming-Geraete

Titel:

Indoor-Farming-Geräte für den privaten Haushalt: Analyse verbrau­cherrelevanter Nutzungs- und Performanceparameter

Autor/in:

Astrid Klingshirn, Lama Abdulhadi, Luisa Beck, Benjamin Eilts, Ina Göggelmann und Saskia Kromer

Kurzfassung:

Indoor-Farming-Geräte, in denen Nutzpflanzen wie Kräuter oder Gemüse unter kontrollierten Bedingungen meist ohne Erde kultiviert werden, stellen eine neue Hausgerätekategorie dar. Eine Analyse der Nutzungs- und Performanceaspekte, die seitens des Marktes an Verbraucher herangetragen werden, zeigt, dass diese v. a. die Kategorien Kosten, Installation, Nutzungsaufwand, Saatgutmatten, Kun­den­dienst und Nutzungserlebnis umfassen. Der Abgleich zur Ver­braucherperspek­tive mittels Netnographie zeigt eine große Deckungsgleichheit der relevanten The­men­cluster, wobei der gesundheitliche Nutzen und die Ressourceneffizienz im Nut­zungsalltag eine untergeordnete Rolle spielen. Im Fokus stehen Lifestyle-Aspekte, insbesondere die Einpassung der Geräte in das Wohnumfeld.

Schlagworte:

Indoor-Farming-Systeme, Performanceparameter, Verbraucher­fokus, Innovationsfelder, Netnographie

Title:

Indoor-farming-appliances for private households: Analysis of con­sumer-relevant usage and performance parameters

Abstract:

Indoor-Farming appliances, in which crops such as herbs or vegetables are culti­vated under controlled conditions without soil, represent a new home appliance category. An analysis of the usage and performance aspects, based on manufac­turer and market information shows, that the categories of costs, installation, han­dling effort, seed mats, after-sales service and user experience are most fre­quently addressed. A nethnography-based comparison to the consumer perspec­tive shows, that the relevant topic clusters are similar. Yet health benefits and resource efficiency are not in main focus in the usage phase. Key focus is primarily placed on lifestyle aspects, in particular the integration of the appliances into the living environment.

Keywords:

Indoor-Farming systems, performance parameters, consumer focus, fields of innovation, netnography

DOI:

10.23782/HUW_06_2023

Ambulant Hauswirtschaftliche Dienstleistungen

Titel:

Ambulant hauswirtschaftliche Dienstleistungen im Kontext von Pflege – Ergebnisse einer Fallstudie in Niedersachsen

Autor/in:

Elisabeth Leicht-Eckardt, Antje Bartke

Kurzfassung:

Der Beitrag informiert über erste Ergebnisse des vom Niedersächsischen Ministe­rium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderten Projekts „Förderung und Qualitätssicherung haushaltsbezogener Dienstleistungen“. Eine hierfür von der Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Niedersachsen (LAG HW Nds.) durch­geführte Fallstudie zeigt, dass die Befragten von Anbieter- und Beratungsseite so­wie von pflegenden Angehörigen vielfach übereinstimmen, zum Teil aber unter­schiedliche Einschätzungen haben zu Bedarf, Voraussetzungen und zur Qualitäts­sicherung ambulant hauswirtschaftlicher Dienstleistungen.

Schlagworte:

Ambulant hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Fallstudie Nieder­sachsen, Onlinebefragung Niedersachsen, Expertengespräche Niedersachsen

Title:

Domestic Services between care and cure – Results of a case study in Lower Saxony

Abstract:

The article describes the initial results of the project „Support and Quality Assur­ance of Domestic Services“, which is financed by the Ministry of Nutrition, Agricul­ture and Consumer Protection of Lower Saxony. A case study demonstrates that service providers and advisory boards often agree with caring relatives, but at times opinions vary in respect of the requirements, preconditions, and quality as­surance of domestic services.

Keywords:

Domestic Service, Home Economics Service, case study Lower Saxony, expert talks, questionnaire

DOI:

10.23782/HUW_18_2022

Einstellungen zu Coronamaßnahmen

Titel:

Einstellungen und Argumente zu den Corona-Maßnahmen in aus­gewählten Berufsfeldern. Eine qualitative Untersuchung

Autor/in:

Ana Sophia Voss Lynce Stammer, Karlotta Leppin, Elisabeth Sarab­hai, Christopher Juwig, Percem Kahraman, Miriam Koch, Philipp Swierczyna, Pierra Marie Wiemers und Angelika Sennlaub

Kurzfassung:

Unterscheiden sich die Einstellungen zu den COVID-19-Maßnahmen je nach Be­rufsgruppe? In 23 Interviews werden Angehörige aus je vier personennahen und personenfernen Berufsgruppen interviewt. Die Interviews werden analog zur qua­litativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Im Ergebnis zeigen sich nur wenige Unterschiede im eigenen Gefährdungserleben. Es scheint kein Zusammenhang zwischen der realen Gefährdung und der subjektiven persönlichen Gefähr­dungseinschätzung zu bestehen. Die eigene Gefährdung scheint auch nicht aus­schlaggebend für die Akzeptanz des Verhaltens anderer, z. B. ungeimpfter Perso­nen, zu sein. Die Interviews weisen zudem darauf hin, dass es neben einem Zu­wenig ein Zuviel an Informationen geben kann, was die subjektive Informiertheit beeinträchtigt.

Schlagworte:

Einstellung zu COVID-19-Maßnahmen, qualitative Forschung, Be­rufsgruppen, Corona

Title:

Attitudes and arguments about the corona measures in selected oc­cupational fields. A qualitative study

Abstract:

Do attitudes towards COVID-19 measures differ by profession? In 23 interviews, relatives from four professional groups are interviewed who work close to or away from people. The interviews are evaluated analogously to the qualitative content analysis according to Mayring. As a result, there are only a few differences in one’s own risk experience. There seems to be no correlation between the real hazard and the subjective personal risk assessment. Nor does one’s own danger seem to be decisive for the acceptance of the behavior of others, e. g. unvaccinated per­sons. The interviews also point out that, in addition to too little, there can be too much information, which impairs subjective information.

Keywords:

attitudes towards COVID-19 measures, qualitative research, occupa­tional field, corona

DOI:

10.23782/HUW_11_2022