Methodische Möglichkeiten einer verbesserten Individualisierung von Referenzdaten für die Budgetberatung
Heide Preuße
Referenzdaten und Referenzbudgets sind für die Budgetberatung umso besser geeignet, je genauer sie einerseits soziodemographische und sozioökonomische Merkmale des Einzelhaushalts widerspiegeln sowie andererseits auch Besonderheiten seiner Lebensweise berücksichtigen. Im vorliegenden Beitrag werden methodische Möglichkeiten untersucht, um die Aussagefähigkeit bereits vorliegender Referenzdaten (Preuße 2018) besonders für all die Haushalte zu erhöhen, deren Konsummuster vom Durchschnitt abweichen. Ansatzpunkte hierfür sind im verwendeten Datenmaterial der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) die Relevanz bzw. das Nichtvorliegen bestimmter Ausgabenarten einerseits sowie Verteilungen ausgewählter Konsumausgaben andererseits.
Privathaushalt, Referenzdaten, Konsumausgaben, Haushaltsstil, Budgetberatung
Methodological possibilities for an improved individualization of reference data for budget counselling
The article analyses methodological starting points in order to increase the informative value of existing reference data (Preuße 2018), especially for those households whose consumption patterns deviate from the average. Two feasible possibilities are identified in the primary statistics of the income and consumption survey (EVS) which are the relevance or non-existence of certain types of expenditure on the one hand and distributions of selected consumption expenditure on the other hand.
Private household, reference data, expenses, household style, budget counselling
10.23782/HUW_15_2019