Titel:

Unbezahlte Arbeit – Frauen leisten mehr

Autor/in:

Christina Klenner, Svenja Pfahl und Dietmar Hobler (Forschergruppe) (Quelle: Böckler Impuls[1])

[1] Hauswirtschaft und Wissenschaft bedankt sich für die freundliche Genehmigung seitens der Redaktion Böckler Impuls zur Zweitveröffentlichung dieser geringfügig modifizierten Publikation (2017) der Hans-Böckler-Stiftung, Redaktion Böckler Impuls. Detaillierte Informationen und ausführliche Analysen zum Thema sind im WSI Report 35 zu finden (siehe Literaturverzeichnis).

Kurzfassung:

Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die geringfügig modifizierte Wieder­gabe einer Erstveröffentlichung der Hans-Böckler-Stiftung (2017), basierend auf einer Sonderauswertung der Zeitverwendungserhebung (ZVE) des Statistischen Bundesamts. Die Analyse beruht auf einer schriftlichen Befragung von mehr als 5.000 Privathaushalten und 11.000 Personen ab zehn Jahren über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Die Daten zur Gesamtarbeitszeit sowie zu den Zeiten für Kin­der und Pflege im Haushalt zeigen, dass Frauen im Erwerbsalter 2,4-mal so viel Zeit für unbezahlte Fürsorgearbeit und das 1,6-fache für Hausarbeit aufwenden wie Männer. Solange das so bleibt, ist eine Gleichstellung in Beruf und Gesellschaft nicht erreichbar.

Schlagworte:

Haushalt, Arbeit, Gender, Kinder, Pflege

Title:

Unsalaried work – women work more

Abstract:

This paper is a slightly modified reprint of a publication by the Hans-Böckler-Stiftung (2017), based on a special analysis of the „time-use study” by the German Statistic Authorities. The survey interviews over 5,000 households and 11,000 per­sons older than 10 years within a period of 12 months. The data of the total work­ing time and of the time use for children and care prove that women take 2.4-times more time for unpaid caring and 1.6-times more time for housekeeping com­pared to men. As long as the situation stays like that, an equal status for men and women in profession and society is not accessible.

Keywords:

Household, work, gender, children, care

DOI:

10.23782/HUW_05_2018